Beförderung der Böden Gesundheit im biologischen Landbau

Landwirtschaft der nachhaltigen Art ist eine anwendungsorientierte und ökologische Betrachtungsweise der Landwirtschaft, die die Verwendung natürlicher Prozesse und Materialien zur Förderung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Praktiken fördert. Am Herzen dieser Landwirtschaft liegt das Konzept des Bodenbefalls, das die physischen, chemischen und biologischen Eigenschaften des Bodens beschreibt, die der Pflanzenwachstum und die Ökosystemdienste unterstützen. Gesundes Boden ist die Basis einer produktiven und resilienten landwirtschaftlichen Systeme, und die Techniken der biologischen Landwirtschaft spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung und Förderung des Bodenbefalls.
Die Bedeutung des Bodenbefalls in der biologischen Landwirtschaft
Der Bodenbefall ist essentiell, da er mehrere Gründe hat. Zunächst unterstützt er eine stabile und nährstoffreiche Umgebung für die Pflanzenwachstum. Er enthält eine Vielzahl von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze und Regenwürmer, die organische Stoffe zersetzen und Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar machen. Zweitens hat er eine gute Struktur, was zur verbesserten Wasserdurchlässigkeit und der Aufnahme von Sauerstoff führt, was die Erosion reduziert und das Wasserspeicherung verbessert. Drittens unterstützt er die Biodiversität, die Pflanzenkräuter und Krankheiten kontrollieren kann, indem natürliche Mittel eingesetzt werden, um die Synthetika zu ersetzen.
Vorblühende Unkrautbekämpfung in der biologischen Landwirtschaft
Unkräuter sind eine häufige Herausforderung in der Landwirtschaft, die Konkurrenz um Wasser, Nährstoffe und Licht für die Kulturen bildet. In der biologischen Landwirtschaft wird die vorblühende Unkrautbekämpfung darauf angesetzt, das Unkraut nicht zu keimen und zu etablieren. Eine effektive Methode ist der Einsatz von Mulchen, die aus organischem Material wie Stroh, Holzspänen oder Kompost zusammengesetzt werden. Die Mulchen dienen mehreren Zwecken. Sie hemmen das Wachstum von Unkräutern, indem sie das Licht ausschließen, bewahren den Bodenfeuchte und fügen organisches Material dem Boden hinzu, als es verkommt. Eine weitere Technik ist der Einsatz von Zwischenfrüchten, die wir später diskutieren werden.
Dreifelderwirtschaft: Ein Schlüsselpraxis für den Bodenbefall
Dreifelderwirtschaft ist eine grundlegende Praxis in der biologischen Landwirtschaft, die darauf angesetzt ist, dass verschiedene Arten von Pflanzen in einer geplanten Reihenfolge auf derselben Parzelle über mehrere Jahre angebaut werden. Diese Technik unterstützt den Bodenbefall, indem sie die Abnahme von bestimmten Nährstoffen verhindert und die Ansammlung von Schädlingen und Krankheiten reduziert. Zum Beispiel, können Leguminosen, wie Bohnen und Erbsen, das Stickstoffgas aus der Luft fixieren, was den Boden nutzt. Außerdem kann die Dreifelderwirtschaft den Boden durch die Tieferwurzeln von Tiefwurzelpflanzen verbessern, die kompakte Schichten aufbrechen und die Wasserdurchlässigkeit verbessern. Durch die Vielfalt der angebauten Pflanzen wird der Bodenbefall verbessert.
Kleeblätter: Steigerung des Bodenbefalls und der Bodenstruktur
Kleeblätter sind Pflanzen, die vor allem zur Förderung des Bodenbefalls und der Bodenstruktur angebaut werden. Sie werden meistens zwischen den Kulturpflanzen oder während der Fallbrüche angebaut, um den Boden vor Erosion zu schützen, den Boden zu bereichern und die Bodenstruktur zu verbessern. Häufige Kleeblätter sind Klee, Roggen und Erdbeersträucher. Sie haben tiefe Wurzeln, die kompakte Schichten aufbrechen und die Wasserdurchlässigkeit verbessern. Wenn Kleeblätter in den Boden eingearbeitet werden, zersetzen sie sich und geben Nährstoffe frei, die dem Boden zugutekommen.
Ökologische Schädlingsbekämpfung: Natürliche Alternativen zu synthetischen Chemikalien
Ein wesentlicher Vorteil der biologischen Landwirtschaft liegt in der Verwendung natürlicher Schädlingsbekämpfungsmittel. Statt auf synthetische Pestizide zu setzen, die das Umweltbild und die Gesundheit von Menschen beeinträchtigen, verwendet man Biologische Kontrolle, die auf natürliche Feinde der Schädlinge setzt. Die Beobachtung von Nutztieren, wie Eidechsen, Libellen und Raubwespen, kann das Auftreten von Schädlingen reduzieren. Kulturelle Praktiken, wie geeignete Pflanzenabstände und zeitgerechte Anpflanzung, können auch das Schädlingsdruck reduzieren. Außerdem kann man auf botanische Extrakte, wie Niemöl und mineralbasierte Produkte, wie Diatomaceous Earth, setzen, um die Schädlinge zu bekämpfen. Diese Methoden reduzieren nicht nur die Schädlinge, sondern auch den ökologischen Ausgleich.
Natürliche Düngung in der biologischen Landwirtschaft
In der konventionellen Landwirtschaft werden synthetische Dünger verwendet, um den Pflanzen die notwendigen Nährstoffe zu geben. In der biologischen Landwirtschaft setzt man stattdessen auf natürliche Düngungsmittel, um den Boden zu verfechten und den Bodenbefall zu verbessern. Kompost, der aus zersetzten organischen Stoffen besteht, ist eine reiche Quelle von Nährstoffen und nutzbaren Mikroben. Mist von Nutztieren, wenn es ausreichend vergoren ist, kann ebenfalls verwendet werden, um die Pflanzen zu düngen. Grünkulturen, die speziell für ihre Nährstoffe angelegt werden, können in den Boden gepflügt werden, um den Boden zu bereichern. Diese natürlichen Düngungsmittel bieten nicht nur Nährstoffe, sondern auch eine aktive Mikrobenflora.
Die Rolle der Mikroben im Bodenbefall
Mikroben, wie Bakterien und Pilze, sind wichtige Bestandteile eines gesunden Bodens. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffzyklus und der Krankheitsbekämpfung. Nützliche Bakterien, wie jene in der Gattung Rhizobium, bilden symbiotische Beziehungen zu Leguminosen und fixieren Stickstoff aus der Luft, was dem Boden zugutekommen kann. Mykorrhizische Pilze bilden Beziehungen zu Wurzeln und erweitern deren Ausstrahlung, wodurch sie mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen können. Sie produzieren auch Substanzen, die Krankheiten bekämpfen können. Durch die Förderung einer aktiven und diversen Mikrobenflora verbessert sich der Bodenbefall und die Produktivität der landwirtschaftlichen Systeme.
Fazit: Die Zukunft nachhaltiger Landwirtschaft
Die biologische Landwirtschaft bietet eine vielversprechende Perspektive für eine nachhaltige Landwirtschaft, indem sie auf natürliche Prozesse und Materialien setzt. Techniken wie die vorblühende Unkrautbekämpfung, Dreifelderwirtschaft, Kleeblätter, ökologische Schädlingsbekämpfung und natürliche Düngung verhindern den Abbau des Bodenbefalls und unterstützen die Resilienz und Produktivität der landwirtschaftlichen Systeme. Durch die Priorisierung des Bodenbefalls unterstützt die biologische Landwirtschaft eine zukunftsfähige und resiliente Landwirtschaft für die kommenden Generationen.
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MSc Agronomie, Die Nationale Universität für Lebens- und Umweltwissenschaften der Ukraine